Das ist der Titel unter dem man suchen muss. Wird man fündig, stellt man fest dass Severin Corti uns wieder mal beehrt hat.
Das Ergebnis ist ein sehr freundlicher Artikel im RONDO, der Beilage des “DerStandard” vom 28. Oktober 2016.
Hintergründe über unser Leben werden da ausgeplaudert, aber was solls. Das Interior des Lokals ist in der Tat handgeschnitzt. Zumindest im übertragenen Sinne, denn tischlerisch ausgeführt hat es Ferdinand Krug von KRUG Design. Sehr feine Klinge, übrigens.
Überlegt habe ich es vor dem Hintergrund meiner Impressionen und Erfahrungen in Japan über viele Jahre. So ist es möglich dass ein Gaijin (so heissen die Ausländer dort) sich drüber traut ein nach Möglichkeit authentisch japanisches Lokal zu planen.
Die Idee ist direkt inspiriert von einer Jahrhunderte alten japanischen Konstruktionstechnik. An japanischen Tempeln zumeist erkennbar sind die weit ausladenden Dächer und Vordächer. Das lässt sich machen indem mehrere Lagen von Streben übereinander angeordnet werden und jeweils ein klein Stück weiter nach aussen kragen. Nennt sich “Mochi Okuri” und bedeutet sinngemäß “give to send”.
Alles andere ist fein verarbeitete Eiche als Arbeits- und Tischplatten, ist bisschen Glas für die Vitrine UND viel viel ZAKKA. So nennt sich japanischer Krimskrams den wir in Form von Schalen, Geschirr und Kokeshi (zumeist in Form von Antiquitäten) in Japan zusammen gekauft und auf den Mochi-Okuri-Tischen ausgestellt haben.
Am besten selber anschauen:
MARI’S METCHA MATCHA.
Neustiftgasse 7 in 1070 Wien.
Reservierungen unter +43 1 5222115
Credits:
Craftsmanship and execution: Ferdinand Krug / KRUG DESIGN